Mehr als nur Schmerz - Die weitreichenden Folgen einer Schmerzerkrankung

Psychosomatische oder chronische Schmerzen schränken das Leben des Betroffenen stark ein

Von Cornelia Scherpe
6. Juni 2011

Mit Schmerzen signalisiert uns der Körper, dass ein gesundheitliches Problem besteht. Damit ist Schmerz nicht nur ein natürlicher Mechanismus, sondern dient auch dem Schutz des eigenen Lebens. Schmerzen können aber auch psychosomatisch sein, oder zum chronischen Schmerz werden.

Chronische Schmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität

Wer davon betroffen ist, leidet an einer Schmerzerkrankung, bei der es schon länger nicht mehr um die Schutzfunktion geht. Schmerzerkrankungen schränken aber nicht nur die Leistungsfähigkeit ein, sondern können zu Depressionen, oder sogar Suizidabsichten führen. Man muss bedenken, dass Erkrankte pausenlos unter Dauerschmerz leiden, der zum Teil nicht einmal mehr mit Medikamenten betäubt werden kann. Die Therapie dieser Patienten kostet das Gesundheitswesen Milliarden.

Patienten sind Dauergast bei verschiedenen Ärzten und bedürfen auch dieser intensiven Betreuung. In vielen Fällen können Psychotherapien helfen, sich mit dem Schmerz auseinander zu setzen, aber auch das wirkt nur begrenzt. Das Problem ist, dass man oft nur die Symptome kennt.

Die Forschung der Schmerzkrankheiten steht bislang noch am Anfang und kann noch kein befriedigendes Therapiekonzept liefern.