Mehr Sicherheit für Kinder in bedürftigen Familien - dort gibt es mehr Kinderunfälle

Von Claudia Barwich
8. April 2013

Für mehr Schutz für Kinder aus sozial schwachen Familien mit erheblichen Bildungslücken sollte laut Kinderärzten gesorgt werden.

Grund sei, dass in diesen Kreisen Kinder unter 3 Jahren weit über dem sonstigen Schnitt verunglücken. Fraglich ist in diesen Fällen, ob die Eltern genügend ihrer Aufsichtspflicht nachgehen. In diesen Familien könnte eine dauerhafte und professionelle Betreuung durch entsprechend zuständige Ämter hilfreich sein.

Unfallmerkblätter, die bei Untersuchungen an die Eltern weitergereicht werden, scheinen keine ausreichende Lösung für dieses Problem zu sein. Wichtig wäre es, den Erziehungsberechtigten eine Schulung zu ermöglichen, welche genau aufzeigt wo die Gefahrenquellen für Kinder liegen.

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) sieht hier die Chance, Unfälle durch Stürze, Verbrennungen und Verbrühungen auf ein Minimum zu reduzieren. Nur mit einer guten Prävention kann hier langfristig Positives bewegt werden.