Mehr Transparenz im Internet: Die "Weisse Liste" gilt nun auch für Pflegedienste

Von Nicole Freialdenhoven
30. Juni 2014

Das Internetportal www.weisse-liste.de der Bertelsmann Stiftung wurde nun um die Angebote von ingesamt 13.000 Pflegediensten in ganz Deutschland ergänzt. Ratsuchende können nun nicht mehr nur nach Ärzten jeder Fachrichtung suchen, sondern auch nach Pflegediensten.

Komfort des Online-Pflegeportals

Ein sogenannter Online-Pflegeplaner hilft dabei zu ermitteln, welche Unterstützung die pflegebedürftige Person konkret benötigt, welche Pflegedienste in der Region diese anbietet und welche Kosten dabei entstehen. Das Projekt wurde vom Bundesverbraucherministerium gefördert.

Die Betroffenen oder ihre Angehörigen können so einen Pflege-Wochenplan zusammenstellen und konkret die Leistungen auswählen, die benötigt werden.

Vielen Menschen sei gar nicht bewusst, dass diese Leistungen gar nicht von der Pflegekasse vorgegeben werden, sondern dass sie selbst ausgewählt werden können, so die Initiatoren.

Die Weisse Liste umfasst umfangreiche Datenbanken zu Ärzten, Krankenhäusern und jetzt auch Pflegediensten und ist dabei vollkommen kosten- und werbefrei. Das Portal versteht sich als Orientierungshilfe und ist nicht kommerziell ausgerichtet.

Krankenversicherte können zudem auf der Website Bewertungen abgeben, die die Transparenz weiter erhöhen.