Mehrere Unfälle zum Jahreswechsel fordern Todesopfer

Von Alexander Kirschbaum
3. Januar 2013

Zu mehreren schweren Verkehrsunfällen ist es in der Silvesternacht und am Neujahrstag gekommen. Bei Ulm starben drei Menschen in einer Massenkarambolage, 13 Personen wurden verletzt. Aus bisher ungeklärten Gründen hatten die Todesopfer, ein 20-jähriger Mann und ein altes Ehepaar, ihre Autos vor dem Zusammenstoß verlassen.

Auf der A1 in der Nähe von Bremen hat eine Alkoholfahrt eines Lkw-Fahrers aus Lettland einen tödlichen Ausgang genommen. Der 47-Jährige Lette war in entgegengesetzter Fahrtrichtung auf die Autobahn gefahren. Nachdem er den Fehler bemerkte, wendete er seinen 40-Tonner mitten auf der Autobahn. Der quergestellte Lastzug wurde somit zum tödlichen Hindernis für einen 26-Jährigen Mann und eine 20-Jährige Frau aus Hannover, deren Fahrzeuge mit dem Lkw kollidierten. Insgesamt waren elf Autos in den Massenunfall verwickelt, der Sachschaden beläuft sich auf rund 85.000 Euro. Der Unfallverursacher flüchtete zunächst, wurde bei Oyten dann aber von der Polizei in Gewahrsam genommen.

In Österreichs Straßenverkehr fanden zwei Deutsche in der Silvesternacht den Tod. Im Kienbergwand-Tunnel bei St. Gilgen fuhr ein 52-Jähriger Mann aus Nordrhein-Westfalen aus bisher ungeklärten Gründen gegen die Tunnelwand. Ein dunkel gekleideter Jugendlicher aus Koblenz wurde bei einer Straßenüberquerung von einem Taxi erwischt.