Menschen im Mittelalter hatten gesündere Zähne als heute

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
21. Februar 2013

Obwohl heutzutage schon den kleinen Kindern regelmäßig der Spruch "morgens, abends und nach dem Essen, das Zähneputzen nicht vergessen" vorgesagt und auch praktiziert wird, erkranken mehr Menschen an Karies als früher.

Bei einer Studie hat man die Zähne von alten Skeletten untersucht, wobei man die verschiedenen Mundkeime identifizieren konnte. Die Proben stammten unter anderem sogar aus der Jungsteinzeit, also vor über 7.500 Jahren, der Bronzezeit und dem Mittelalter.

Als Ergebnis stellte man fest, dass früher mehr Mundbakterien vorhanden waren, die eventuelle Krankheitserreger bekämpften und es somit zu weniger Infektionen kam. Der Grund für die verringerte Zahl der Mundbakterien liegt vornehmlich in der Ernährung, so einmal zur Zeit des ersten Ackeranbaus und später im Zeitalter der Industrialisierung vor 150 Jahren, wo dann mehr Zucker verzehrt wurde. Deshalb ist der obige Spruch heutzutage besonders wichtig beim Kampf gegen Karies und Co.