Menschen mit Hörgerät sollten regelmäßig zur Kontrolle zum HNO-Arzt gehen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
13. September 2013

Der Landesvorsitzende Schleswig-Holstein des Deutschen Berufsverbandes der Hals-Nasen-Ohrenärzte, Dr. Jan Löhler, empfiehlt Hörgeräte-Trägern eine regelmäßige Kontrolle, wenigstens alle sechs Jahre, bei ihrem Hals-Nasen-Ohren-Arzt. Dabei kann der Arzt eventuelle Veränderungen des Hörvermögens beziehungsweise andere HNO-Erkrankungen rechtzeitig erkennen und dementsprechend behandeln. Auch ändert sich im Laufe der Jahre die Qualität der Hörgeräte, sodass man gegebenenfalls auch das alte Hörgerät durch ein technisch besseres Gerät ersetzen will.

Aufgrund der neuen Heil- und Hilfsmittelrichtlinie ist im Regelfall eine solche Kontrolle mit einer ärztlichen Verordnung verbunden und die Kosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. In Deutschland sind schätzungsweise 20 Prozent der Bevölkerung von einem Hörschaden betroffen, wobei im Alter dies zunimmt.

Wenn eine Schwerhörigkeit nicht behandelt wird, so kann es bei dem Betroffenen auch zu Störungen der sozialen und persönlichen Beziehungen kommen. Auch besteht ein erhöhtes Risiko an einer Depression zu erkranken. Zudem kann es auch zu einer geistigen Leistungsminderung kommen und auch die Gefahr von Stürzen ist merklich erhöht, wie Studien zeigen.

Deshalb sollte man eine Verschlechterung des Hörvermögens möglichst frühzeitig von einem Hals-Nasen-Ohren-Arzt untersuchen und dementsprechend behandeln lassen.

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