Menschliche Muttermilch von einer Klon-Kuh

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
14. Juni 2011

Einem geklonten Kalb haben Wissenschaftler aus Argentinien menschliche Gene eingefügt, die später dafür sorgen sollen, dass die Milch dem der menschlichen Muttermilch ähnelt, was für die Ernährung von Säuglingen eine große Bedeutung haben könnte.

Aber bis dahin muss das Kalb, mit dem Namen "Isa", noch zwei Jahre wachsen und dann erst selber ein Kälbchen zur Welt bringen, bevor man mit der Milchproduktion rechnen kann. Die normale Kuhmilch enthält, im Gegensatz zur menschlichen Muttermilch, wenig Lysozym, das mit seiner antibakteriellen Wirkung zur Funktion des Immunsystems beiträgt und auch weniger das Protein Lactoferrin, das in der Muttermilch in stärkerer Konzentration vorhanden ist und somit auch die bei Kleinkindern oft auftretenden Atemwegsinfektionen verhindert.