Mexikanische Polizei entdeckt zwei abgetrennte Köpfe in Kühlbox

Von Max Staender
12. Juni 2013

Nahe der Stadt Los Mochis im Bundesstaat Sinaloa hat die mexikanische Polizei neben einer Landstraße am vergangenen Dienstag zwei abgetrennte Köpfe in Kühlboxen gefunden. Laut Medienberichten soll es sich bei den Toten um einen ehemaligen Polizisten sowie einen Anwalt der Staatspolizei handeln.

Immer wieder kommt es in dieser Region wegen dem Drogenhandel zu unzähligen Morden. Eines der mächtigsten Drogenkartelle des Landes, das Sinaloa-Kartell, wird nach wie vor von Joaquín "El Chapo" Guzmán angeführt, dem im Jahr 2001 die Flucht aus einem Hochsicherheitsgefängnis gelang und seitdem der meist gesuchte Mann Mexikos ist.

Erst vor wenigen Wochen warnte die EU-Polizeibehörde Europol davor, dass das als äußerst brutal geltende Kartell auch in europäischen Ländern aktiv wird.