Mexikanischer Junge täuscht Entführung vor und schwänzt sonntägliche Messe

Von Max Staender
13. September 2013

In Reynosa, im mexikanischen Bundesstaat Tamaulipas fingierte der elfjährige David seine eigene Entführung, um der sonntäglichen Messe fernzubleiben und anschließend von seiner Mutter nicht bestraft zu werden. Dieser erklärte er anschließend, das er von einer Frau sowie drei Männern in einen Van gezerrt und dort mehr als eine Stunde festgehalten wurde.

Der Junge wäre mit seiner erfundenen Story am Schluss noch als Held durchgekommen, da er zudem behauptete, dass er in einem unbeobachteten Moment von seinen Entführern fliehen konnte. Zu guter Letzt hat er die Lüge bei der Vernehmung durch die Polizei schließlich doch zugegeben.

Da es gerade in dieser Gegend in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder zu Entführungen von Minderjährigen kam, ließen vor Aufklärung dieses Falles viele Eltern ihre Kinder nicht mehr zur Schule gehen.