Mexikanischer Klub will alle Spieler los werden
CF Pachacua setzt alle Spieler auf Transferliste
Im süd- und mittelamerikanischen Raum herrschen im Fußball häufig abschreckende Sitten. Da werden Spieler von allmächtigen Klubpräsidenten mit Gewalt eingeschüchtert oder zur Prämienzahlung mit Pistole im Gürtel empfangen. Ein Klub in Mexiko reagierte auf sportlich schwache Leistungen zwar nicht mit solchen Mitteln, doch auch seine Reaktion war ungewöhnlich.
CF Pachacua setzt alle Spieler auf Transferliste
Der CF Pachacua setzte kurzerhand alle seine Spieler auf die Transferliste. Vor einem Jahr hatte der Verein noch die Champions League aus Nord- und Mittelamerika gewonnen. Doch in dieser Spielzeit läuft nicht viel zusammen. Das Aus in der Klub-WM ereilte Pachuca bereits im Viertelfinale gegen TP Mazembe aus dem Kongo. Vier sieglose Spiele in Folge verärgerten die Vereinsbosse darüber hinaus.
Dass nun alle Spieler zum Verkauf stehen, würde nicht automatisch bedeuten, dass alle Profis den Klub verlassen. Damit bestehe jedoch für jeden die Möglichkeit, den Verein zu verlassen, wenn er will und wenn es der Klub als sinnvoll erachtet.
Nicht ganz im Ernst fügte ein Vorstandsmitglied hinzu: "Und wenn sie nicht gehen, sperren wir sie wahrscheinlich in eine Abstellkammer und vergessen die Miete dafür zu bezahlen."