Michael Kors beruhigt die Frauenwelt: Models steht auch nicht immer alles, nur weil sie dünn sind

Von Laura Busch
18. September 2012

Michael Kors ist für seine klassische und sehr weibliche Mode bekannt, die aber häufig auch eine Art Augenzwinkern beinhaltet - ein raffiniertes Detail oder eine aufregende Farbe etwa. Denn so gerne Kors die Klassiker und das sexy Auftreten hat, so sehr ist er auch der Meinung, dass man sich in Mode wohl fühlen muss. Das gilt auch für seine Models auf dem Laufsteg.

In einem Interview gegenüber der Zeitung "The Telegraph" erklärte er jetzt, er achte sehr darauf, dass seine Outfits auch zu den Models passten, die sie präsentierten. Er stecke niemanden in irgendwas, das ihm einfach nicht stehe. Das Klischee, dass ein Model alles tragen könne, nur weil es dünn sei und eben ein Model, stimme nämlich nicht. Nur wenn sich ein Mensch in einem Kleidungsstück wirklich wohl fühle, sehe er damit auch gut aus.

Er selbst kenne das Gefühl, dünner sein zu wollen, übrigens ganz genau. Aber man müsse seine Mitte finden und bestimmte Dinge auch schlichtweg akzeptieren. Mode könne dabei helfen, aber nur, wenn man auch auf sein Bauchgefühl höre.