Michael Kors über seine Zeit in Frankreich
Ganze sechs Jahre leitete Michael Kors die Geschicke des französischen Modehauses Céline. Eine Zeit, in der er etliche Kollektionen über den Laufsteg schickte und zahlreiche begeisterte (und kaufkräftige!) Anhängerinnen für die Kreationen des Labels gewinnen konnte. Irgendwann hatte der Designer genug davon, für andere zu entwerfen - und gründete einfach sein eigenes Modelabel.
Seine Zeit in Frankreich hat der Amerikaner Michael Kors trotzdem nicht vergessen. Noch vor Kurzem erinnerte er sich gegenüber dem Beauty- und Fashionmagazin "WWD" an die strikten Vorgaben, die er als Kreativdirektor zu erfüllen hatte: Öffentlicher Genuss von Coca-Cola war für Michael Kors als kreativer Chef des französischen Labels verboten.
Offenbar wollte man das europäische Image nicht mit einem Cola-trinkenden Chefdesigner beeinträchtigt sehen. Kors reagierte jedoch schlagfertig auf die Einschränkung - seinen Vorgesetzten erklärte er selbstbewusst, dass seine amerikanische Herkunft ohnehin jedem bekannt sei.