Microsoft bringt Xbox One ohne Kinect

Für 399 Euro bietet Microsoft ab dem 9. Juni dieses Jahres seine Konsole Xbox One auch ohne Kinect-Kamera an. Kunden können die Bewegungssteuerung dann ab dem kommenden Herbst separat kaufen. In der offiziellen Pressemitteilung hieß es, dass Microsoft damit auf das Feedback der Xbox-Community reagiere. Allerdings dürfte der Grund ein anderer sein.

Sinkende Verkaufszahlen

Der US-Konzern hat bislang nämlich nur fünf Millionen Einheiten weltweit verkauft, während der Hauptkonkurrent Sony knapp sieben Millionen Playstation 4 absetzen konnte. Gegenüber dem Wirtschaftsmagazin "Forbes" spielte Marketing-Chef Yusuf Mehdi die Verkaufszahlen herunter, da Sony schließlich in 40 Märkten aktiv sei und Microsoft lediglich in 13 Märkten.

Kein neues interessantes Spiel für Bewegungs-und Sprachsteuerung

Außer "Kinect Sports Rivals" gibt es bislang kein interessantes Game für die Bewegungs- und Sprachsteuerung, sodass Neukäufer der Konsole im Grunde keinen Grund haben sich eine Kinect ab Herbst nachzukaufen. Gleichzeitig sinkt für die Entwickler damit natürlich auch der Anreiz zur Lieferung entsprechender Spiele.