Spielkonsole Xbox One von Microsoft - Neues über das Multitalent im Wohnzimmer

Von Ingo Krüger
14. Januar 2014

Seit Verkaufsstart der Playstation 4 setzte Sony in Deutschland 250.000 Geräte ab. Von der Xbox One von Microsoft gingen dagegen nur 100.000 Stück über den Ladentisch. Weltweit führt die PS4 ebenfalls vor der Xbox One. Sony konnte 4,2 Millionen Exemplare verkaufen, Microsoft dagegen 3 Millionen Stück.

Xbox One als Multitalent für das Wohnzimmer

Doch auch die Xbox One findet immer mehr Anhänger. Anders als die PS 4, die eher für passionierte Spieler ist, hat Microsoft die Xbox One als Multitalent fürs Wohnzimmer konzipiert. Das Gerät besitzt zahlreiche Features abseits von klassischem Gaming. So ist das Film-, Serien- und Musikangebot umfangreich und vielfältig. Es gibt wenig, was die Xbox One nicht kann: Neben Games abspielen, Blu-rays wiedergeben, Videotelefonie über Skype ist es auch möglich, Fernsehen zu gucken.

Der Preis für die Xbox liegt bei rund 500 Euro. Dabei schlägt sich die Kinect-Sensorleiste, die jeder Konsole beiliegt, auf den Preis nieder. Sie ist um 100 Euro teurer als die Playstation 4. Allerdings ist es dank Kinect möglich, Fernseher, Receiver und weitere Geräte zu steuern, da die Einheit neben Kamera und Mikrofonen über einen Infrarot-Sender verfügt. Experten raten allerdings vom ständigen Gebrauch des Bewegungssensors außerhalb von Spielen ab, da die Datenschutzrisiken zu groß scheinen. Mit der Kamera erkennt das Gerät jeden registrierten Benutzer anhand von Charakteristika wie Körperbau und Gesichtszügen.

Betriebssystem-Update und Exklusivspiele zum Verkaufsstart

Mit einem mehr als 300 Megabyte großem Betriebssystem-Update reagiert Microsoft jetzt auf die Kritik zahlreicher Spieler über fehlende oder schwer zugängliche Features. So wurden etwa die Social-Funktionen der Konsole verbessert. Das Update soll noch vor der Video- und Computerspielmesse E3 Mitte Juni zur Verfügung stehen.

Zum Verkaufsstart gab es für die Xbox One Exklusivspiele wie "Forza Motorsport 5" und "Ryse: Son of Rome". Dazu erschienen plattformübergreifend erhältliche Games wie "Fifa 14", "NBA Live 14" oder Call of Duty: Ghosts" und "Battlefield 4". Doch nicht alle sind in vollen 1920 x 1080 Pixeln dargestellt, anders als in der PC oder PS4-Version. Exklusiv angekündigt sind zudem ein neuer Titel aus der "Halo"-Serie, das Detektivspiel "D4" sowie "Fable Legends" von den hauseigenen Lionhead Studios.