Migräne-Patienten mit Aura haben auch ein höheres Risiko für einen Schlaganfall

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
3. November 2009

Ein bis zu doppelt so hohes Risiko einen Schlaganfall zu erleiden besteht bei den Patienten, die unter einer Migräne mit Aura leiden. Bei der Migräne, bedeutet soviel wie aus dem griechischen etwa "halber Schädel", handelt es sich um eine neurologische Erkrankung.

Etwa 10 Prozent der Bevölkerung leidet darunter, wobei sie bei den Frauen etwa dreimal häufiger als bei Männern auftritt. Auch das Krankheitsbild ist unterschiedlich. Manche Patienten haben vor dem eigentlichen Anfall eine sogenannte Migräne-Aura, bei der häufig optische oder sensible Wahrnehmungsstörungen, aber auch motorische Störungen, auftreten.

Besonders diese Gruppe besitzt eine um 50 Prozent höheres Risiko einen Schlaganfall zu erleiden, wie Wissenschaftler jetzt feststellten, doch konnten die Wissenschaftler bei den übrigen Migräne-Patienten kein erhöhtes Risiko ausmachen.