Mike Tyson darf doch nicht nach Neuseeland einreisen

Von Melanie Ruch
4. Oktober 2012

Weil Mike Tyson auf einer Wohltätigkeitsveranstaltung eine Ansprache halten sollte, hatte ein freiwilliger Mitarbeiter des neuseeländischen Kinderhilfswerks dem Ex-Profiboxer geholfen ein Visum für Neuseeland zu bekommen. Das Visum wurde zwar genehmigt, doch nun von der Einwanderungsbehörde zurückgezogen.

Der Mitarbeiter des Hilfswerks hätte ohne Rücksprache gehandelt, teilte die verantwortliche Stiftung mit. Sie hingegen würden nichts mit dem Ex-Boxer zu tun haben wollen, der im Jahr 1992 wegen Vergewaltigung zu drei Jahren Haft verurteilt wurde.

Jemand mit einer solch kriminellen Vergangenheit hätte von Vornherein kein Visum bekommen dürfen, so Regierungschef John Key.