Mikronährstoffe: Hülsenfrüchte bergen kleine Schätze

Von Viola Reinhardt
7. Juli 2014

Linseneintopf, Bohnensalat, Erbsen pur oder in warmen und kalten Gerichten. Liebhaber von Hülsenfrüchten wissen wohl schon lange instinktiv, dass Erbsen, Kichererbsen und Co. nicht nur vielfältig zubereitet werden können und prima schmecken, sondern so ganz nebenbei auch noch eine Vielfalt an wichtigen Nährstoffen in sich bergen.

Das Geheimsnis der Hülsenfrüchte

Was genau hinter den unterschiedlichen Hülsenfrüchten steckt fanden nun Wissenschaftler aus den USA und Kanada heraus. Erste wichtige Erkenntnis der Forschungsarbeiten: Hülsenfrüchte werden hinsichtlich ihrer Nährstoffe oft unterschätzt, dabei sind sie geradezu kleine gesunde Power-Produkte, die reich an sogenannten Mikronährstoffen sind.

Kupfer, Eisen, Magnesium, Zink, Mangan, Selen oder auch Nickel-schon mit nur 100 Gramm (Trockengewicht) Erbsen, Linsen, Kichererbsen oder Bohnen lässt sich eine große Portion der empfohlenen Tagesmenge an Nährstoffen genussvoll und lang sättigend zu sich nehmen. Zudem punkten Hülsenfrüchte mit reichlich Proteinen, kaum Fett, unlöslichen und löslichen Ballasstoffen sowie bis zu 50% zögerlich verdaulicher Stärke.

Ob als Bohneneintopf, Linsensalat, als Erbsenbeilage zu Fleisch und weitere Gemüsesorten oder Bohnensalat - für eine ausgewogene und geschmackvolle Ernährung sollte man dann doch öfter einmal zu unterschiedlichen Hülsenfrüchten greifen, die zudem den weiteren Vorteil in sich bergen, kostengünstig und fast überall erhältlich zu sein.