Miniaturkamera wurde für die Spiegelung des Magen-Darm-Trakts verbessert
Im Frauenhofer Institut für Biomedizinische Technik im Saarland haben Forscher eine bereits vor Jahren entwickelte Miniaturkamera verbessern können.
Das ältere Kameramodell wurde von der Firma Given Imaging in Israel entwickelt und war bis heute im Einsatz. Mit der ungefähr bonbongroßen Kamera war es möglich den menschlichen Verdauungstrakt zu untersuchen. Hierzu musste der Patient die Kamera schlucken, damit diese dann etwa sieben Stunden lang durch den Darm wandern konnte. Die gemachten Bilder wurden dann an ein Empfangsgerät am Körper der Patienten gesendet.
Da die Kamera die Speiseröhre in Sekunden passiert hatte und im Magen auf den Boden gesunken ist, war es leider nicht möglich mit dem bisherigen Modell Bilder des oberen Verdauungsapparates zu erhalten. Dies soll nun mit Hilfe einer neu entwickelten Magnetsteuerung anders werden.
Durch diese Steuerung erhofft man sich die Kamera für längere Zeit in der Speiseröhre halten zu können.