Minimalivasive Mikrolaserbehandlung bietet einen vielfachen Effekt für die Bandscheibe

Bei Bandscheibenvorfällen ist die schonende minimalinvasive Mikrolaserbehandlung geeignet

Von Viola Reinhardt
3. Juni 2009

Ständige Rückenbeschwerden rühren oftmals nicht nur von einfachen Verspannungen her, sondern vielmehr von einer deutlichen Belastung der Bandscheiben. Diese werden täglich durch ein Tragen, Bücken oder auch ein falsches Sitzen stark beansprucht, was sich mit der Zeit zu einem Verschleiß, Bandscheibenvorwölbungen oder auch in Vorfällen der wichtigen Gallert-Kissen entwickeln kann.

Bestehen die Beschwerden über längere Zeit oder zeigen sich massive Bewegungseinschränkungen und Schmerzen, kann sehr oft die Diagnose Bandscheibenvorfall gestellt werden. Helfen konventionelle Behandlungsmethoden nicht entscheidend bei der Genesung, dann sind operative Eingriffe oft nicht zu vermeiden.

Durchführung der Behandlung

Dank der fortgeschrittenen Technik lassen sich allerdings auch derartige Erkrankungen mit einem minimalinvasiven Mikrolasereingriff behandeln. Solche Eingriffe werden unter örtlicher Betäubung vorgenommen. Nur 0,2mm beträgt der Durchmesser der Nadel, die bis zu der betroffenen Bandscheibe eingebracht wird. Mittels einer Glasfaser kann dann der Laserstrahl punktgenau eingebracht werden. Besonders geeignet ist solch eine Behandlung bei schmerzsensiblen Nervenstrukturen, Rissen in der Bandscheibe oder auch vergrößerten Bandscheibenkernen.

Etwa 45 Minuten dauert die Laserbehandlung, an deren Anschluss der Patient dann etwa zwei bis drei Tage in der Klinik verbleiben muss. Doch schon nach rund zwei Wochen kann der Betroffene wieder mit leichten körperlichen Arbeiten beginnen. Somit wird ein minimalinvasiver Eingriff zu einer schonenden Angelegenheit, die den Patienten wieder rascher fit werden lässt.