Mit Bakterien verseuchtes Schweinefleisch in den Verkaufsregalen der Supermärkte
Wie das Magazin "Stern" berichtet, sollen etwa 25 Prozent des Schweinefleisch in den Verkaufsregalen der Supermärkte mit Bakterien verseucht sein, das heißt jede vierte Portion. Bei den Bakterien handelt es sich um Darmbakterien, die ein Enzym ESBL produzieren können, so dass sie vergleichbar wie die bekannten Krankenhauskeime MRSA nur schwer durch Antibiotika zu behandeln sind.
Das Hauptproblem liegt aber dabei, dass bei den üblichen Lebensmittel-Kontrollen keine Überprüfung auf diese Bakterien durchgeführt wird. Eine Infektion durch diese Bakterien verläuft in den meisten Fällen unbemerkt, aber Kleinkinder, Ältere und Kranke, deren Immunsystem geschwächt ist, können durch eine solche Infektion sogar sterben.
Deshalb sollten die Verbraucher sich vor diesen Bakterien schützen, indem sie das Fleisch, besonders das Hackfleisch, nicht roh verzehren und gut durchbraten. Nach der Zubereitung sollten Messer und Schneidebretter gründlich gereinigt werden und man sollte den Kontakt von anderen Lebensmittel mit dem rohen Fleisch auf jeden Fall vermeiden.