Mit dem Flieger auf die Piste - was beim Transport von Skiausrüstung zu beachten ist

Von Dörte Rösler
27. November 2013

Das Ausleihen von Skiausrüstung ist teuer. Unter 40 Euro pro Tag kommt man kaum auf die Piste. Da kann es günstiger sein, die eigenen Bretter mit ins Flugzeug zu nehmen. Meist kostet das Übergepäck einen Aufpreis, manche Fluggesellschaften nehmen Ski und Stöcke aber kostenlos mit.

Vorsicht bei Billigtarifen

Viele Airlines rechnen Skiausrüstung in das Gewichtslimit für Freigepäck ein. Die Sporttasche muss also auch Pyjamas, Hemden und Hosen aufnehmen. Gänzlich unsportlich zeigt sich allerdings der Billigtarif JustFly von Air Berlin. Passagiere, die beim Ticket gespart haben, müssen die Skiausrüstung zu Hause lassen. Im FlyCLassic-Tarif kostet zusätzliches Sportgepäck 70 bis 150 Euro.

Ein Herz für Wintersportler

Anders bei Lufthansa: Wer mit der Kranich-Flotte in den Winterurlaub fliegt, kann das Ski-Set zusätzlich zur Freigepäckmenge gratis mitnehmen. Sollen mehrere Ski oder Snowboards pro Person mit, kostet das innerhalb Europas 50 Euro, auf Langstreckenflügen das Doppelte.

Um in Aspen oder anderen Skirevieren der Rocky Mountains zu wedeln, muss man also tiefer in die Tasche greifen. Zwar sind bei United Airlines zwei Paar Ski innerhalb der Freigepäckmenge gratis, von deutschen Flughäfen kostet Zusatzgepäck jedoch 100 Dollar extra - pro Strecke.

Vorherige Anmeldung der Gepäckstücke empfohlen

Um sicherzugehen, dass Ski, Helm und Stiefel tatsächlich an Bord kommen, sollte das Gepäck in jedem Fall vorher angemeldet werden.