Mit der Ernährung das Darmkrebsrisiko senken

Wer sich viel von Vollkornprodukten ernährt, senkt damit Darmkrebsrisiko

Von Cornelia Scherpe
16. November 2011

Das Risiko auf Darmkrebs tragen wir im Grunde alle. Daher ist eine Präventionsuntersuchung im Erwachsenenalter so wichtig. Mediziner haben aber herausgefunden, dass man mit einer bewussten Ernährung das eigene Risiko zumindest ein wenig mitbestimmen kann.

Wer regelmäßig Vollkornprodukte zu sich nimmt, kann den Darm gegen Krebs etwas schützen. Eine recht hohe Menge an Vollkorn ist dabei ein besserer Schutz als Gemüse oder Obst. Zu diesem Ergebnis kommen gleich mehrere Studien.

Vollkornprodukte verändern die Darmflora

Warum helfen die Vollkornprodukte? Die Darmflora wird dadurch ein wenig verändert, was bewirkt, dass Karzinogene in geringerer Konzentration in den Wänden des Darms sind. Ein richtiger Schutz vor Darmkrebs ist dies zwar nicht, doch es minimiert zumindest messbar das Risiko.

Die veränderte Flora ist außerdem in der Lage, Fettsäuren zu produzieren, die kurzkettig sind. Diese wirken schützend vor Krebs. Man errechnete, dass pro zehn Gramm Faseranteil das Risiko um circa zehn Prozent abnimmt.

Nebenbei sind Vollkornprodukte natürlich immer Teil einer gesunden Ernährungsweise, da auch

enthalten sind, die der Körper ohnehin benötigt.