Mit der Infrarotspektroskopie kann man die Aggressivität von Krankheitskeimen erkennen

Eine neue Methode identifiziert schnell die Bakterien-Keime des Staphylococcus aureus. Dieses Bakterium findet man sehr häufig in der Natur und kommt entweder auf der Haut, aber auch in den Atemwegen von Mensch und Tier vor.

Normalerweise wird dieses Bakterium vom Immunsystem in Schach gehalten, doch kann bei einer Schwächung des Immunsystems der Erreger sich weiter verbreiten und zu lebensbedrohlichen Entzündungen in der Lunge und im Herzen führen. Sind diese Erreger besonders aggressiv, bilden sie eine Kapsel um sich schneller zu vermehren. Das Immunsystem erkennt dies allerdings und kann darauf reagieren.

Wenn die Bakterien sich allerdings eher ruhig verhalten, kann das Immunsystem diese Erreger nicht so schnell erkennen und die Bakterien können in den Zellen überleben und erst später aktiv werden. Nun kann man aber mit Hilfe der sogenannten "Fourier-Transform-Infrarotspektroskopie" diese Keime durchleuchten und so ihre Aggressivität bestimmen.