Mit der perfekten Bewerbung zur Wunschausbildung

Zu einer erfolgreichen Bewerbung gehören viele Faktoren - Gründliche Vorbereitung

Von Kathrin Müller
6. Juli 2011

Wenn im Sommer das letzte Schuljahr des Lebens endet, möchten viele Jugendliche mit einer Ausbildung starten: Den Traumjob ausüben und das erste eigene Geld verdienen. Da die Zahl der Schulabgänger gesunken ist und die Wirtschaft derzeit wieder auf gutem Kurs läuft, stehen die Chancen, eine Lehrstelle zu finden, verhältnismäßig gut. Die Ausbildungssuche sollte dennoch nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Wer mit seinen Bewerbungen Erfolg haben will, sollte auf einiges achten.

Inhalt einer Bewerbungsmappe

Da der erste Eindruck oftmals der entscheidende ist, sollte die Bewerbungsmappe sorgfältig zusammengestellt werden. Ganz oben liegt das Bewerbungsanschreiben. Dieses darf maximal eine DIN-A4-Seite lang sein und sollte kurz und überzeugend darstellen, warum der Bewerber gerade diese Lehrstelle möchte und weshalb er für diese Stelle geeignet wäre. Fehler im Anschreiben sind auf jeden Fall zu vermeiden - es empfiehlt sich, das Schreiben vor dem Versand von anderen Personen durchlesen zu lassen.

Auf das Anschreiben folgt der tabellarische Lebenslauf. Hierin sind Daten wie der Geburtstag, die Schulausbildung, absolvierte Praktika und Kurse anzugeben. Ebenfalls auf den Lebenslauf gehört ein Bewerbungsfoto. Dieses sollte auf keinen Fall in einem Automaten oder mit der eigenen Kamera, sondern immer von einem professionellen Fotografen gemacht werden. Nach dem Lebenslauf folgen die Schulzeugnisse sowie Praktikumsbeurteilungen und Bescheinigungen über absolvierte Kurse.

Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch

Ist die Bewerbungsmappe vollständig, versandt und hinterlässt bei dem Unternehmen einen guten Eindruck, wird der Bewerber zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Hierfür sollte sich gründlich vorbereitet werden, indem man sich über das Unternehmen und die Ausbildung intensiv informiert, aber auch indem man sich noch einmal gründlich überlegt, was einen für diese Stelle qualifiziert.

Im Gespräch sollte der Bewerber aber auch Fragen zur Ausbildung und dem Unternehmen stellen, um so sein Interesse daran zu zeigen. Wichtig sind auch passende Kleidung, ein gepflegtes Erscheinungsbild, Freundlichkeit und vor allem Pünktlichkeit.

Suche nach Alternativen

Wer trotz guter Bewerbung keine Lehrstelle findet, sollte flexibler werden. So sollten auch Ausbildungsplätze anderer Orte in Betracht gezogen werden, selbst wenn man hierfür jeden Tag pendeln oder gar umziehen müsste. Kommen Pendeln und Umzug nicht in Frage, sollte sich der Ausbildungssuchende nach artverwandten Berufen umsehen, die im Interessenfeld liegen.