Mit Ernährungstipps und Akupressur gegen Schwangerschaftsübelkeit

Von Dörte Rösler
17. September 2013

Schwangerschaftsübelkeit trifft fast jede zweite Frau. Durch die hormonelle Umstellung gerät auch die Verdauung durcheinander. Wer die bekannten Auslöser meidet, sich bewusst ernährt und ein paar Akupressur-Griffe beherrscht, kommt besser durch die ersten Wochen.

Eine Schwangerschaft aktiviert alle Sinne. Leider gehören dazu auch die Geruchs- und Geschmacksnerven, die plötzlich überempfindlich reagieren. Schon einfache Reize wie geräucherter Fisch, Käse oder Zigarettenrauch können die Übelkeit aufwallen lassen. In diesem Fall gibt es nur eines: die Auslöser meiden.

Da werdende Mütter nicht auf das Essen verzichten können, hilft eine Diät allerdings wenig. Besser ist es, die Nahrung auf viele kleine Mahlzeiten zu verteilen. Zwieback und Reiscracker binden die überschüssige Säure, die aus dem Magen zurück in die Speiseröhre fließt. Bei den Getränken gilt: mäßig aber regelmäßig. Viele Frauen schwören auf lauwarmen Ingwertee.

Hilfe durch Druck - unter diesem Motto wirken Akupressurarmbänder gegen Übelkeit. Wer kein Armband besitzt, kann auch selbst Hand anlegen. Der Akupressurpunkt liegt auf dem Innenarm drei Fingerbreit oberhalb der Handgelenkfalte.