Mit Jugendlichen mit der "Null-Bock"-Haltung richtig umgehen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
21. Dezember 2012

Bei den Kleinen ist es die Trotzphase, bei den Jugendlichen die "Keinen Bock!"-Phase. Eltern pubertierender Kinder bekommen diese Wörter sicherlich häufiger zu hören. Dabei geht es meist um Aufgaben wie Hausarbeit oder Hausaufgaben.

Für Eltern kann diese Zeit sehr nervenaufreibend sein, aber es ist wichtig, sich nicht "geschlagen zu geben", sondern am Ball zu bleiben und den jungen Rebellen deutlich zu machen, dass manche Tätigkeiten erledigt werden müssen und nur noch aufwändiger werden, wenn man sie länger hinauszögert. Bestechungen sollten dabei tabu sein: Jugendliche sollten nicht ständig von ihren Eltern belohnt werden, wenn sie etwas getan haben, denn auf Dauer wird dies nicht funktionieren.

Auch ist es wichtig, Kinder in dem Alter dabei zu unterstützen, ein Ziel zu haben, worauf sie hinarbeiten können, wie zum Beispiel ein guter Sportler zu werden. So können sie sich Schritt für Schritt darauf zu bewegen und bleiben motiviert.

Diese kleinen Schritte können auch im Alltag gegangen werden, so zum Beispiel beim täglichen Bettenmachen oder Aufräumen des Zimmers: so wird ein großes Chaos erfolgreich verhindert.