Mit Kindern auf Autoreise - Tipps für eine entspannte Fahrt mit unterschiedlichen Beifahrertypen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
22. Juli 2013

Während zahlreiche Menschen im Sommer einfach in den Flieger steigen, um an ihr Urlaubsziel zu gelangen, entscheiden sich viele auch für die Fahrt mit dem Auto. Dies kann je nach Entfernung und Verkehrslage durchaus Stress mit sich bringen - sind Kinder mit an Bord, wird es im schlimmsten Fall deutlich anstrengender. Langeweile, Ungeduld und Co. können aber verringert werden, wenn man auf die verschiedenen Beifahrertypen eingeht.

Die Anspruchsvollen und die Sensibelchen

Der Typ "Anspruchsvoll" würde am liebsten rund um die Uhr die ganze Aufmerksamkeit der Eltern für sich beanspruchen. Da dies während der Fahrt nicht möglich ist, sollte man seinem Kind erklären, dass es sich während der Reise auch allein beschäftigen muss - die Lieblings-CD’s können beispielsweise helfen. Wichtig ist, den oder die Kleine zwischendurch zu loben, dass es so tapfer durchhält.

Den Sensibelchen wird schon übel, wenn sie den Kindersitz nur sehen. Um die Übelkeit zu lindern, sollte man den Kindern vor Abreise nur leichte Speisen zu essen geben. Auch können spezielle Akupressur-Armbänder helfen. In schweren Fällen sollte man den Kinderarzt um Rat fragen.

Krümelmonster und Schreihals

Viele Kinder schreien nach etwas zu essen, vorzugsweise natürlich etwas Süßes, sobald sie im Kindersitz sitzen. Für sie wird das Schlemmen als Mittel gegen Langeweile und zur Beruhigung, was nicht ungefährlich ist, da sie es im Laufe des Lebens auch in anderen Situationen anwenden können - Übergewicht vorprogrammiert. Wenn schon snacken, dann gesund und bestenfalls während der Pause, sodass man sich danach noch ein bisschen bewegen kann.

Eine Autofahrt mit dem Schreihals ist am anstrengendsten, da haben Urlaub und Entspannung noch so gar nichts miteinander am Hut. So ein Kind zu beruhigen, ist dann meistens schwer, denn es ist mit der Gesamtsituation unzufrieden; da helfen weder Schnuller noch Lieblingskuscheltier. Hier sollte man das Kind zunächst mit kurzen Strecken ans Autofahren gewöhnen und es mit tollen Zwischenstopps belohnen.

Angenehm ist es natürlich, wenn man eine kleine Schlafmütze mit an Bord hat, für die das Autofahren die beste Einschlafhilfe darstellt. Dies ist für die Urlaubsfahrt praktisch, sollte jedoch nicht als alltägliche Methode genutzt werden, um das Kind zum Schlafen zu bringen.