Mit Psychotherapie gegen soziale Phobien ankämpfen

Von Katja Grüner
5. Juli 2013

Die häufigste Angststörung, unter der die Deutschen leiden, ist die soziale Phobie. Sie ist gekennzeichnet von sozialem Rückzug bereits oft schon im Jugendalter, meist aus Angst in peinliche Situationen zu geraten oder zu viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Forscher wiesen in einer Studie jetzt den Behandlungserfolg bei sozialer Phobie mittels verschiedener Formen der Psychotherapie nach. Behandelt wurden die Patienten zum einen mit einer kognitiven Therapie und zum anderen mit einer psychodynamischen Therapie.

Beide Therapieformen zeigten gegenüber einer unbehandelten Vergleichsgruppe eine Wirksamkeit von 60 beziehungsweise 52 Prozent. Auch halten die erfolge der Therapien länger an als nur bei einer reinen medikamentösen Behandlung. Weitere und genauere Studien sind noch geplant, um die Wirksamkeit noch genauer auszudifferenzieren.