Mit Wasser heilen - Wasser für die Gesundheit nutzen

Von Ingrid Neufeld
13. März 2013

Schon im Altertum gab es so etwas wie Wellness. Denn bereits Griechen, Ägypter und Römer nutzten die gesundheitlichen Wirkungen von Thermal- und Meerwasser. Erst im 19. Jahrhundert wurde die Bäderheilkunde als wissenschaftliche Disziplin anerkannt. Vinzenz Prießnitz und Sebastian Kneipp sind Namen, die sich mit angewandten Bädern verknüpfen.

Als heilkräftig dürfen sich allerdings nur Gewässer bezeichnen, die bestimmte Stoffe enthalten und auch nur dann wenn sie pro Kilogramm Wasser zumindest ein Gramm dieser Stoffe aufweisen. In der Balneotherapie wird darauf vertraut, dass die heilkräftige Zusammensetzung des Wassers Heilerfolge erzielt, während in der Hydrotherapie das Wasser beispielsweise zum Kneippen genutzt wird.

Mit der Heilkraft des Wassers werden Bluthochdruck, Gallenleiden, degenerative Wirbelsäulen- und Gelenkserkrankungen, oder chronische Bronchitis behandelt. Therapieformen gibt es mittlerweile so viele wie es verschiedene Bäder gibt. Meerwasser ist ein Bestandteil beliebter Therapien. Wärme ist ebenfalls eine Therapie, um Heilung zu erzielen.

Während kohlendioxidhaltiges Wasser die Durchblutung ankurbelt, senken lauwarme Kohlensäurebäder den Blutdruck. Solebäder sind gut gegen Rheuma, oder bei Hauterkrankungen. Bei Neurodermitis hat sich schwefelwasserstoffhaltiges Wasser als lindernd erwiesen.