Mit Wasserdruck ab in die Luft

Fast wie im James Bond-Film ist Fliegen nun mit Wasserdruck möglich

Von Ingo Krüger
8. Februar 2011

Fliegen mit Wasserkraft: Dies ist ab kommendem Sommer mit dem Jetlev-Flyer möglich. Auf der Bootsmesse Düsseldorf war die Erfindung des Kanadiers Raymond Li bereits zu bestaunen. Auf der Dubai international Boot Show im März will der deutsche Hersteller des Jetlev-Flyer, MS Watersports, das Gerät ebenfalls präsentieren.

Um in die Luft zu gehen, muss sich der Pilot des Flyers einen 14 Kilo schweren Apparat auf den Rücken schnallen, an dem sich links und rechts jeweils eine Düse befindet. Durch einen zehn Meter langen Schlauch, der an einem Wasserschlitten befestigt ist, wird Wasser in den Apparat gepumpt. Durch den Rückstoß können Wagemutige bis zu achteinhalb Meter hoch fliegen. Die Höchstgeschwindigkeit des Jetlev-Flyer beträgt rund 35 Kilometer pro Stunde.

Ganz billig ist die Erfindung, die aus einem James Bond-Film zu stammen scheint, jedoch nicht. Für 136.000 US-Dollar, umgerechnet rund 100.000 Euro, ist der Jetlev-Flyer nur für Gutbetuchte erschwinglich. Interessierte sollen das Gerät möglicherweise aber auch bald mieten können.