Mögliche Augenprobleme bei Kindern sollten frühzeitig erkannt werden

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
11. November 2013

Das Sehvermögen eines Menschen ist bereits zum Eintritt in das Schulalter abgeschlossen. Wenn es bis dahin eventuelle Sehfehler gab, welche nicht behandelt wurden, so wird es danach sehr schwierig sein und nur selten möglich. Eine mögliche Sehschwäche bei einem Kleinkind zu erkennen, ist als Eltern sehr schwierig. In vielen Fällen sehen die Kleinen auch nur auf einem Auge schlecht, sodass sie kein auffälliges Verhalten mitbringen. Daher ist es besonders wichtig, mögliche Augenprobleme frühzeitig erkennen und behandeln zu lassen.

Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen

Eltern sollten darauf achten, die empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen für ihre Kinder wahrzunehmen. Seit 2008 gibt es dabei eine neue Untersuchung, die so genannte U7A, die Kinder mit drei Jahren wahrnehmen sollten. Hier wird Wert auf die Früherkennung eventueller Augenerkrankungen gelegt. Bei Auffälligkeiten wird der kleine Patient zum Augenarzt überwiesen.

Behandlung

Handelt es sich um die bereits erwähnte Sehschwäche an nur einem Auge, der so genannten Amblyopie, so werden zur Therapie in den meisten Fällen Pflaster benutzt, die auf das gesunde Auge geklebt werden.

Natürlich ist auch die Verschreibung einer Brille möglich; hier wird auf robuste Modelle gesetzt, die auch einem wilden Herumtoben standhalten. Bei der Wahl des passenden Gestells ist es wichtig, dass dies dem Kind gefällt, denn sonst wird es schwierig, dem oder der Kleinen das Tragen schmackhaft zu machen. Hier sollten Eltern Möglichkeiten finden, damit die Kinder die Brille zum einen akzeptieren und zum anderen dauerhaft tragen.