Mögliche Nachteile von Brillen aus dem Supermarkt und wie sie die Sehleistung beeinflussen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
22. April 2013

Während Brillen in früheren Zeiten eher als unvermeidbarer Störfaktor angesehen wurden, sind sie mittlerweile fester Bestandteil der Mode - selbst diejenigen, die eigentlich keine bräuchten, kaufen sich ein Brillengestell, um mit dem Trend zu gehen. Neben den Fensterglasbrillen, also Modellen ohne Sehstärke, werden heutzutage auch Sehhilfen nicht nur beim Optiker angeobten, sondern auch in Supermärkten und Drogerien verkauft.

Viele Menschen sind der Ansicht, diese günstigen Brillen würden dem Auge eher schaden als helfen. Experten zufolge ist dies bedingt richtig. So stellt es kein Problem dar, solche Gestelle vorübergehend zu nutzen, beispielsweise als Lesebrille für den Urlaub. Doch wer plötzlich schlechter sieht, zum Beispiel beim Autofahren oder Lesen, sollte sich auf jeden Fall ärztlich untersuchen lassen, denn nur ein Augenarzt kann erkennen, ob es sich um Beschweren handelt, die beispielsweise mit speziellen Gläsern behandelt werden müssen. Zudem ist es nicht immer der Fall, dass man für beide Augen die selbe Gläserstärke braucht. Auch dies misst der Augenarzt, oder auch der Optiker.

Genau wie die Lösung aus dem Supermarkt, schnappen sich einige Menschen auch "mal eben" die Brille des Partners. Auch hier gilt: es sollte nicht zum Dauerzustand werden. Wenn jemand eine Brille trägt, dessen Stärke nicht speziell an ihn angepasst worden ist, so wird seine Fehlsichtigkeit logischerweise nicht richtig korrigiert. Die Folge können Kopfschmerzen sein.

Einige Menschen sind der Ansicht, eine Brille mit Stärke würde die Sehleistung verschlimmern. Fakt ist, dass sie weder dies tut, noch die Beschwerden verbessert; darauf hat sie keinen Einfluss, sie korrigiert lediglich die Schwäche. Lediglich bei Kindern trifft dies nicht zu, hier kann eine Sehhilfe dazu beitragen, deren Sehleistung voll auszubilden.