Möhren - knackige Vitaminbomben in vielen Farben

Von Dörte Rösler
28. April 2014

Ob als Salat oder Gemüse, in Suppen, Brot oder Kuchen - Möhren sind knackige Küchen-Allrounder. Und die Gesundheit fördern sie obendrein.

Beta-Carotin für gute Augen

Möhren enthalten reichlich Beta-Carotin, das der Körper in Vitamin A umwandelt. Schon 50 Gramm decken den Tagesbedarf eines Erwachsenen. Bevor der Organismus das "Augenvitamin" bilden kann, muss er jedoch das Beta-Carotin aus den Möhren ziehen - und das gelingt nur mit Fett. Wer Möhren zubereitet, sollte immer etwas Butter oder Speiseöl zufügen.

Schwedische Wissenschaftler haben außerdem festgestellt, dass die Aufnahme von Beta-Carotin steigt, je besser die Möhren zerkleinert sind. Also gut kauen. Neben dem positiven Einfluss auf die Sehkraft haben Karotten auch eine leicht entwässernde Wirkung.

Kleine Warenkunde

Ob Rübli, Möhre oder Karotte - Wurzeln sind ein Gemüse mit vielen Namen und langer Tradition. Rund 75 Prozent der verzehrten Mohrrüben stammen aus heimischem Anbau, neben klassischem Orange setzen die Landwirte dabei zunehmend auf Sorten in Weiß, Rot und Violett. Wer besondere Süße liebt, kauft im Frühjahr oder Sommer die zarten Bundmöhren. Später geerntete Sorten enthalten mehr Ballaststoffe.

Tipps für den Einkauf

Frische Möhren erkennt man immer an denselben Zeichen: sie sind knackig fest und haben eine intakte Oberfläche, bei Bundmöhren ist das Grün noch saftig. Zum Lagern sollte man das Grün allerdings entfernen. Da es der Wurzel Feuchtigkeit entzieht, werden die Möhren schneller welk.

Im Gemüsefach halten sich Karotten zwei bis vier Wochen. Winter- oder Sandmöhren können sogar mehrere Monate gelagert werden.