Prostatakrebs-Prävention: Eine tägliche Portion Möhren hilft

Von Nicole Freialdenhoven
8. April 2014

Gegen Prostatakrebs hilft möglicherweise der tägliche Konsum von Möhren. Dies will zumindest eine Meta-Analyse der Zhejiang Universität im chinesischen Hangzhou festgestellt haben. Den Forschern war aufgefallen, dass in Europa und den USA weitaus mehr Männer von Prostatakrebs betroffen waren als in Asien und machten sich auf die Suche nach möglichen Erklärungen. Eine Meta-Analyse vorausgehender Studie ergab dabei, dass in Asien scheinbar mehr Karotten konsumiert werden.

So besaßen Männer, die häufig Möhren aßen, ein leicht niedrigeres Risiko (OR 0,82) an Prostatakrebs zu erkranken als die Möhren-Verächter. Allerdings gaben die Forscher auch zu, dass sich aus den Studien keine kausalen Schlussfolgerungen schließen lassen. Sie wollen nun eigene Studien durchführen, die sich konkret auf den Zusammenhang zwischen dem täglichen Möhrenkonsum und dem Risiko einer Prostatakrebserkrankung befassen. Außerdem wollen sie ergründen, welche Inhaltsstoffe in der Karotte möglicherweise einen Schutz vor Krebs bieten können.