Mordkomplott-Vorwurf gegen AC/DC-Schlagzeuger Phil Rudd fallengelassen

Die Beweise reichten für eine Verhaftung des bekannten Musikers nicht aus

Von Ingo Krüger
7. November 2014

Die Anklage gegen den Schlagzeuger der Hard-Rock-Band AC/DC ("Highway to Hell"), Phil Rudd, wegen versuchter Anheuerung eines Auftragskillers wurde fallengelassen. Das teilte der Anwalt des 60 Jahre alten Musikers mit.

Beweise unzureichend

Die Beweise hätten nicht ausgereicht. Der Staatsanwalt in Tauranga in Neuseeland hatte Rudd vorgeworfen, zwei Menschen ermorden lassen zu wollen. Erhalten bleiben dagegen die Anschuldigungen wegen des Besitzes von Marihuana und Methamphetaminen.

Außerdem soll der Australier Morddrohungen ausgesprochen haben. Sein Anwalt kritisierte die Justiz, da Rudd einen "unkalkulierbaren Schaden" erlitten habe. Er wolle daher mögliche Schadensersatzforderungen nicht ausschließen.

Kein Einfluss auf die Tour

AC/DC hatten in einer offiziellen Mitteilung erklärt, von der Verhaftung ihres Drummers erst aus den Nachrichten erfahren zu haben. Seine Abwesenheit würde jedoch keinen Einfluss auf die geplante Tour und die Veröffentlichung des neuen Albums "Rock or Bust" ausüben.