Morgendliche Übelkeit während der Schwangerschaft: Oft helfen leichte Hausmittel

Von Nicole Freialdenhoven
6. Mai 2014

Es ist eines der bekanntesten Klischees zur Schwangerschaft überhaupt: Die morgendliche Übelkeit, die sich vor allem im ersten Trimester einstellt. Rund drei Viertel aller werdenden Mütter sind von ihr betroffen. Während sie sich bei manchen schnell wieder legt, quälen sich andere oft wochenlang damit darum und müssen sich sogar krankschreiben lassen. Warum Frauen so unterschiedlich auf die Schwangerschaft reagieren, konnte die Wissenschaft bislang noch nicht eindeutig klären.

Ingwertee und ein Keks können helfen

Experten empfehlen Frauen, sich zunächst keine Sorgen zu machen, da es sich um eine normale Reaktion des Körpers auf die starken hormonellen Umstellungen während der Schwangerschaft handele. Kommt es jedoch häufiger als fünfmal pro Tag zum Erbrechen, sollte sie ärztliche Hilfe suchen um eine Dehydrierung zu vermeiden. In extremen Fällen kann sogar ein Aufenthalt im Krankenhaus angebracht sein, bei dem Infusionen die verlorenen wichtigen Nährstoffe ersetzen.

Meist helfen jedoch schon einfache Hausmittel wie Ingwertee oder lauwarmes Wasser am frühen Morgen, die die Übelkeit vorübergehen lassen. Empfehlenswert ist auch ein Keks beim Aufstehen, der den niedrigen Blutzuckerspiegel anhebt. Über den Tag verteilt sollten eher mehrere kleine Mahlzeiten gegessen werden, die den Körper weniger anstrengen als eine üppige Mahlzeit. Auch ätherische Duftöle können helfen, den Brechreiz zu mindern.