Mountainbikes mit 26-Zoll-Rädern vor dem Aus

Von Ingo Krüger
29. August 2013

Über viele Jahre hinweg gab es in Deutschland für Mountainbikes nur 26-Zoll-Räder. Sie schienen perfekt für sportliche Fahrer, die gerne im engen verwinkelten Gelände unterwegs waren.

Vor etwa drei Jahren setzte eine Trendwende ein. Aus den USA kamen immer mehr Geländeräder mit einer Reifengröße von 29 Zoll. Sie wurden von Zweiradfans überdurchschnittlich gut angenommen.

Da sie besser gedämpft sind, bieten sie auch mehr Komfort. Die 29-Zöller sind daher ideal für befestigte Feld- und Waldwege.

Allerdings haben sie auch einen erheblichen Nachteil: Für klein gewachsene Radler sind sie zu groß.

Nun hat die Branche mit 27,5 Zoll den goldenen Mittelweg gesucht und gefunden.

Experten bezweifeln jedoch, dass sich beide kleinen Größen durchsetzen. Sie gehen daher davon aus, dass eine der Größen vom Markt verschwinden werde. Welche dies sein wird, werde sich bis Ende 2014 entschieden haben, glauben auch viele Händler.

Die größere Chance zu überleben, besitze allerdings 27,5 Zoll. 26 Zoll, so vermuten nicht wenige, werde es nur noch für Jugendliche und Einsteiger geben.