Mückenplage in den Hochwassergebieten - Nach der Flut kommen die Mücken

Von Ingrid Neufeld
19. Juni 2013

In den Hochwassergebieten wird die Sintflut derzeit von einer Mückenplage abgelöst. Die anhaltende Wärme führt zu einer ungehinderten Vermehrung, da das warme, nährstoffreiche Wasser die massenhafte Eierproduktion begünstigt. Die Mücken brauchen zwei Wochen, bis sie sich erneut vermehren.

Es gibt in den Überschwemmungsgebieten auch keine anderen Tiere, die ihnen gefährlich werden könnten, wie beispielsweise die Libellen. Zusätzlich treten andere Insekten auf, die eigentlich an der Oder leben, nämlich die Gnitzen, sie verteilen Gift mit ihrem Speichel und ihre Stiche sind schmerzhafter.

Sie werden allerdings nach Zurückgehen der Wasserflächen auch wieder verschwinden. Man geht auch nicht davon aus, dass durch das Hochwasser sich exotische Stechmücken vermehren werden, die dann Krankheiten wie das Dengue-Fieber bringen würden. Dafür gibt es bei uns zu wenig dieser Tiere, denn sie erfrieren spätestens im Winter.