Multiple Sklerose: Hoffnung durch Stammzellentransplantation

Von Viola Reinhardt
26. Februar 2009

Eine aktuell veröffentlichte Studie lässt bei MS-Erkrankten neue Hoffnung entstehen. Die Multiple Sklerose ist eine schleichende Erkrankung, die durch chronisch-entzündliche Vorgänge das zentrale Nervensystem nach und nach regelrecht lahm legt.

Wie und wodurch diese Krankheit entsteht, ist bislang noch nicht eindeutig geklärt, doch ist einer der Thesen, dass eine Fehlsteuerung im Immunsystem dafür verantwortlich sein könnte. Wie die Ergebnisse der Studie nun zeigen, konnten durch eine Stammzellentransplantation innerhalb von drei Jahren bei 81% der Patienten eine Verbesserung des Gesundheitszustandes erzielt werden.

Zudem konnten bei 62% der Betroffenen keinerlei Krankheitsaktivitäten registriert werden. Beeindruckende Ergebnisse, die nun mit einer größeren Studie bestätigt und mögliche Nebenwirkungen ermittelt werden sollen.