Multiple Sklerose: Neues Medikamenten-Register soll Therapie sicherer machen

Von Dörte Rösler
1. Oktober 2013

Patienten mit Multipler Sklerose müssen bei der Auswahl ihrer Medikamente besonders aufpassen. Zahlreiche Arzneistoffe haben unerwünschte Nebenwirkungen, die die Lebensqualität beeinträchtigen. Das neue Immuntherapie-Register REGIMS soll die Qualität der Behandlung verbessern. Initiator des Registers ist das Krankheitsbezogene Kompetenznetz Multiple Sklerose (KKNMS), das in seinen Listen nicht nur alte Medikamente erfasst sondern auch Daten zu neuen Präparaten sammelt.

Um Nebenwirkungen künftig besser vermeiden zu können, bietet das KKNMS zusätzlich die Möglichkeit, Blut für eine Biobank zu spenden. Im Labor werden daraus Biomarker ermittelt, mit deren Hilfe sich der Therapieverlauf und die Verträglichkeit eines Medikamentes vorhersagen lassen.