Mundgeruch - schlechten Atem an der Quelle beseitigen

Von Dörte Rösler
17. Juli 2014

Die Ursachen für Mundgeruch sind vielfältig. Bestimmte Speisen oder Krankheiten machten den Atem schlecht. Zu 90 Prozent entstehen die üblen Düfte jedoch direkt im Mund - zwischen den Zähnen, auf der Zunge, in der Schleimhaut. Und dagegen lässt sich etwas tun.

Speichelfluss anregen

Wenn der Speichelfluss gestört ist, haben Bakterien leichtes Spiel. So vermehren sich etwa während des Schlafs übelriechende Schwefelverbindungen, die für den typischen morgendlichen Mundgeruch sorgen. Nach einem Glas Wasser oder dem Griff zur Zahnbürste hat sich das Problem meist erledigt.

Tipp: Wer im Alter oder bedingt durch Krankheiten weniger Speichel bildet, kann die automatische Reinigung durch zuckerfreie Kaugummis anregen. Ältere sollten außerdem darauf achten, dass sie ausreichend trinken.

Zwischen den Zähnen putzen

Bakterien fühlen sich in der feuchten Mundhöhle richtig wohl. Wenn sie dann noch Speisereste vorfinden, kommt ihre Verdauungsarbeit extra schweflig in Schwung. Da diese sich bevorzugt in Zahnzwischenräumen, Zahnfleichtaschen oder unter Brücken absetzen, heißt es: putzen, putzen, putzen. Neben Zahnseide raten Ärzte zum täglichen Einsatz von Interdentalbürstchen.

Zunge bürsten

Wer bereits an die kleinen Bürsten für Zahnzwischenräume gewohnt ist, kann abends zusätzlich zur größeren Verwandten greifen: die Zungenbürste putzt Beläge großflächig weg. Damit werden die Bakterien aus den winzigen Zungenfurchen weggefegt, die sie sonst pelzartig überwuchern können.