Mythos Rabenmutter
Der Nachwuchs von berufstätigen Müttern entwickelt sich kein bisschen schlechter als der von nicht arbeitenden Mamas. Die meisten Frauen kompensieren die geringere Zeit, die sie mit ihren Kindern verbringen können, durch mehr Aufmerksamkeit in den Phasen, in denen sie zusammen sind, berichtet das Apothekenmagazin Baby&Familie.
Ein Team um die Wissenschaftlerin Aletha Huston (Universität von Texas/USA) wies nach, dass diese Frauen ihren Kindern etwa an Wochenenden mehr Zeit schenkten und dabei andere Aktivitäten lieber einschränkten. Die soziale und intellektuelle Entwicklung ihres Nachwuchses verlief nicht schlechter als bei Kindern, deren Mütter zuhause waren. Fazit der Forscher: Die Qualität der Mutter-Kind-Beziehung ist wichtiger als die Dauer der miteinander verbrachten Zeit.