Nach fünftem Handyklingeln unterbricht Gitarrist Göran Söllscher das Konzert

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
19. August 2010

Eigentlich ist diese Regel doch völlig einfach und vor allem auch selbstverständlich: wenn man eine Veranstaltung besucht - sei es ein Film im Kino oder eine Theateraufführung, so sollte man sein Handy aus- oder zumindest stummschalten, um die Vorstellung nicht zu stören. Doch einige Menschen scheinen dies immer wieder zu vergessen, so auch bei einem klassischen Konzert in Graz.

Der Gitarrist Göran Söllscher, der beim Eggenberger Schlosskonzert auftrat, zeigte sich beeindruckenderweise sehr geduldig. Ganze fünf Mal klingelte ein Handy im Publikum. Erst dann brach er das Stück "Tombeau sur la mort de Monsieur Comte de Logy" von Silvius Leopold Weiss ab. Doch immer noch blieb Söllscher ruhig. Er machte einen Scherz darüber und fuhr nach dieser kurzen Unterbrechung - ungestört - mit dem Thema "B wie Bach (. . . und Beatles)" fort.