Nach Weihnachten sollte man auf ausreichend Ballaststoffe achten

Von Jutta Baur
27. Dezember 2011

Wenn Weihnachten mit allen seinen Speisen und Naschereien vorbei ist, wird es Zeit die Ernährungssünden durch angemessene Kost auszubügeln. Außer Vitaminen ist die Zufuhr von Ballaststoffen wichtig. Sie bringen den Darm wieder in Schwung, sorgen für den Abtransport von Abfallstoffen und liefern Mineralien. Dass vor allem Frauen bei uns in Deutschland zu wenig dieser Vitalstoffe zu sich nehmen, hat jüngst die Deutsche Gesellschaft für Ernährung festgestellt. Dabei sind Ballaststoffe auch noch hervorragend zum Abnehmen geeignet. Sie machten schnell satt und reduzieren damit die Menge der Nahrung deutlich.

In Vollkornprodukten sind viele Ballaststoffe enthalten. Neben unseren allseits bekannten Körnerarten gibt es weitere, eher unbekannte Varianten, die jedoch auch ihre Vorzüge haben. So kann man beispielsweise statt Weizenmehl zu Buchweizenmehl greifen. Es hat zwar mit Weizen nichts zu tun, schmeckt aber sehr nussig. Für den Pfannkuchenteig ist es ideal. Außerdem weist Buchweizenmehl Rutin auf. Dieser Pflanzenstoff hat eine positive Wirkung auf die Venen.

Mit Quinoa, einem Getreide, das schon von den Ureinwohnern Amerikas angebaut wurde, hat man eine interessante Alternative zu Reis. Es ist glutenfrei und damit für Menschen mit einer Getreide-Unverträglichkeit gut zu nutzen.

Ein hervorragender Eisenlieferant ist Hirse. Neben den nützlichen Ballaststoffen hat dieses uralte Getreide noch jede Menge Mineralstoffe zu bieten. Statt Haferflocken kann man morgens Amaranth frühstücken. Es enthält deutlich mehr ungesättigte Fettsäuren als Hafer. Außerdem ist es auch für Allergiker geeignet.