Nachlässigkeit beim Röntgen gefährdet 7.000 Französinnen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
27. Februar 2008

Ein Röntgenskandal stiftet Unruhe bei rund 7.000 Frauen in Nord-Frankreich. Fünf Röntgeninstitute, die alle dem selben belgischen Arzt gehören, hatten unsauber gearbeitet und dadurch Fehldiagnosen evoziert; einige Patientinnen waren sogar mit gefährlichen Viren in Kontakt gekommen. Das Gesundheitsministerium informierte die eventuell sich in Gefahr befindenden Frauen, der Vorfall wird als "Gesundheitsskandal großen Ausmaßes" bezeichnet.

Die Angestellten der Institute, die nicht ausreichend ausgebildet waren, hatten die obligatorischen Vorschriften zur Hygiene besonders bei Krebsvorsorgeuntersuchungen missachtet. Es konnte sogar nachgewiesen werden, dass eine fachgerechte Desinfektion von endoskopischen Instrumenten nicht stattgefunden hatte. Der Arzt und Besitzer der Praxen wurde mittlerweile suspendiert.