Nachwirkung von Hurrikan "Irene" - Kürbisknappheit in den USA

Die Überschwemmungen durch den Hurrikan "Irene" haben die Kürbisernte in den USA stark verringert

Von Jutta Baur
11. Oktober 2011

Halloween gehört in den Vereinigten Staaten zu den wichtigsten Festen des Jahres. Kinder verkleiden sich gruselig und verlangen an den Türen nach Süßem. Gibt man nichts, hat man mit Streichen zu rechnen. Auch die Häuser werden überall mit viel Liebe zum Detail geschmückt.

Großer Teil der Kürbisernte durch Wetter, Pilz und Überschwemmungen vernichtet

Der wichtigste Zierrat ist dabei der Kürbis. Meist hat er Gesichter eingeschnitzt, die mit hinein gestellten Kerzen schaurig leuchten. Doch in diesem Jahr hat der Hurrikan "Irene" den Kürbisfreunden einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Überschwemmungen, die er auslöste, haben die Kürbisernte sehr verringert. Viele Kürbisbauern haben schlicht nicht genug Früchte.

Schon im Frühjahr konnte auf Grund der Wetterbedingungen erst spät mit der Aussaat begonnen werden. Dazu gab es noch Probleme mit einem Pilz, der Kürbisse, aber auch Erdbeeren und Kartoffeln heimsuchte. "Irene" hat dann den Rest erledigt.

Dass Halloween ausfällt, steht natürlich nicht zur Debatte. Allerdings wird sich im Land der absoluten Marktwirtschaft der Preis deutlich nach oben bewegen.