Nahrungsangebot für Bienen entwickelt - so haben Bienen bessere Überlebenschance

Von Ingrid Neufeld
9. April 2013

Bienen sind nützliche Tiere und deshalb gilt es, sie zu erhalten. Darum entwickelten Forscher ein extra Saatgut, das für sogenannte Bienenweiden mehr Nahrung verspricht. Denn wenn die Bienen zu wenig Futter finden, werden sie Krank und anfällig für Parasiten. 30 Prozent aller Bienen auf der Welt sind gestorben, weil Nahrungsmittel industriell gefertigt werden und weil Bienen Pestizide aufgenommen hatten.

Vor allem, wenn mehrere Faktoren zusammenfallen, führt das zu einer Schwächung der Bienen. Deshalb soll die Futtersuche für Bienen optimal gestaltet werden. Ein zusätzliches Angebot zwischen Mitte Mai und Ende Juli ist wünschenswert.

In dieser Jahreszeit müssen sich die Bienenvölker noch aufbauen und benötigen entsprechend Energie. Die Saatmischungen, die die Forscher hergestellt haben, enthalten Perser- und Alexandrinerklee, Klatschmohn, Buchweizen, Kornblumen und Phacelia. Damit sind die Bienen von Juni bis Ende Juli gut versorgt. Noch fehlt ein Angebot für die Zeit von Mitte Mai bis Anfang Juni.

Doch glücklicherweise ist die Zeitspanne sehr kurz und für die Bienen nicht so relevant. Der Versuch mit diesem Saatgut dauert noch zwei Jahre an. Doch nach Auskunft der Wissenschaftler erwarten sie sich ein vielversprechendes Ergebnis.