Narben am Herzmuskel können zur Bestimmung der Herztodgefahr genutzt werden

Von Cornelia Scherpe
2. September 2011

Unser Herz ist ein Muskel, der bei einem Herzinfarkt beschädigt wird. Es kommt zu kleinen Wunden, die Narben hinterlassen. Wie stark das Ausmaß dieser Narben ist, kann dem behandelndem Arzt wichtige Informationen liefern. Zu diesem Schluss kommt eine Studie mit 52 Menschen, die einen Herzinfarkt erlitten hatten. Aus dem Schaden am Herzen lässt sich demnach ablesen, wie hoch das Risiko für einen Herztod ist.

Bisher gab es noch keine Möglichkeit, die Gefahr für den plötzlichen Herztod vorab zu berechnen. Die Narben sind damit der erste Parameter und können die Vorsorge deutlich verbessern.

Das Risiko steigt, je weiter sich die Narben ausgedehnt haben und je tiefer sie in der Herzwand sitzen.