Narkosemittel Propofol kann bei einer Darmspiegelung auch zum Tod führen
Das Narkosemittel Propofol ist vielen Menschen deshalb bekannt, weil der Popsänger Michael Jackson an einer Überdosis daran verstorben war und sein Arzt Conrad Murray deswegen unter Anklage steht.
Aber wie eine Untersuchung der Medizinischen Hochschule in Hannover ergab, sterben auch bei uns in Deutschland einige Menschen jährlich bei einer Magen- oder Darmspiegelung daran, wobei es hier zu einem Blutdruckabfall, Muskelkrämpfen oder zu einer langsamen und aussetzenden Atmung kommen kann.
Deshalb sollte möglichst ein zweiter Arzt in der Nähe sein. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet, liegt die Zahl der Todesopfer bei drei auf 10.000 Patienten gerechnet, so dass die jährliche hoch gerechnete Anzahl bei 180 Opfern liegt.