Nationalfeiertag in Warschau wird von schweren Randalen überschattet

Von Max Staender
12. November 2013

In der polnischen Hauptstadt Warschau ist es bei einem Aufmarsch zum Unabhängigkeitstag zu massiven Zusammenstößen zwischen der Polizei und Nationalisten gekommen. Neben Wasserwerfern setzte die Polizei auch Tränengas gegen die Randalierer ein, rund 30 Gewalttäter wurden vorübergehend festgenommen.

Im Zuge der geplanten Auflösung der Kundgebung durch die Warschauer Stadtverwaltung zogen mehrere hundert Demonstranten vor die russische Botschaft. Einige von ihnen versuchten auf das abgesperrte Gelände vorzudringen und warfen zahlreiche Feuerwerkskörper auf das Botschaftsgelände.

Der Ministerpräsident Donald Tusk verurteilte die schweren Randale als "nicht akzeptabel" und hat die Zwischenfälle an der Botschaft bedauert.